Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie

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2003 - 2004

 

 
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Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie

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www: uni-muenster.de/Biologie.NeuroVer/
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48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. C. Klämbt

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Neurophysiologie
Mechano-elektrische Transduktion und synaptische Signalübertragung in stammesgeschichtlich ältesten Haarsinneszellen

 
Die mechano-elektrische Signalwandlung in den Sinneszellen der Hör- und Gleichgewichts-Organe von Wirbeltieren geschieht in einem Bündel von Sinneshaaren (Cilien und Mikrovilli). Für das Verständnis der Evolution und des molekularen rezeptorischen Mechanismus dieser Sinneshaare ist der Aufbau eines ähnlichen Sinneshaarbündels der stammesgeschichtlich ältesten mechanorezeptorischen Sinneszellen aufschlussreich. Derartige Haarzellen sind bereits in Nesseltieren, den ältesten Gewebetieren zu finden. Besonders untersuchungsgeeignete Paradigmen sind die zahlreichen Nesselzellen der Hydrozoen-Polypen (z.B. Hydra). Wir untersuchten sie in vorangegangenen Jahren intensiv elektrophysiologisch, elektronenmikroskopisch und molekularbiologisch. Wir fanden, dass sie ebenso wie die Haarzellen der Wirbeltiere als axonlose ("sekundäre") Rezeptorzellen mit afferenten und efferenten Synapsen ausgestattet sind, die mit den gleichen Transmittersubstanzen wie in Haarzellen arbeiten. Die afferenten Synapsen sind mit einer relativ einfachen Struktur bereits befähigt, graduierte Rezeptorpotential-Signale zu übertragen.

Die Arbeiten wurden in der Berichtszeit in einem Review zusammengefasst und auf der 7th International Conference on Coelenterate Biology vorgestellt.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. em. Dr. U. Thurm

Veröffentlichungen:

Thurm, U., M. Brinkmann, R. Golz, M. Holtmann, D. Oliver & Th. Sieger (2004) Mechanoreception and synaptic transmission of hydrozoan nematocytes. Hydrobiologia 530/531: 97-105

 

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