Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Biochemie

Forschen

Druckkopf Universität Münster
Logo Universität Münster
A–Z Suchen
 
Startseite Universität Münster

Forschungsbericht
2003 - 2004

 

 
Inhaltsverzeichnis
 
Evangelisch-Theologische Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- wissenschaftliche Fakultät
Medizinische Fakultät
Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Psychologie und Sportwissenschaft
Geschichte / Philosophie
Philologie
Mathematik und Informatik
Physik
Chemie und Pharmazie

Biologie

Geowissenschaften
Forschungszentren
Sonderforschungsbereiche
Graduiertenkollegs
Forschergruppen
Zentrale Betriebseinheiten
 

Startseite

Kontakt

Impressum

 

Institut für Biochemie

Tel. (0251) 83-33201
Fax: (0251) 83-33206
e-mail: Gallah@uni-muenster.de
www: uni-muenster.de/Chemie/BC
Wilhelm Klemm Str. 2
48149 Münster
Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. H.J.Galla

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
 zurück    weiter

Zellbiologie
Nanostrukturierte Monomolekulare Schichten an der Luft-Wasser-Grenzfläche (02)

 
Es gibt jedoch eine physiologische Monoschicht aus Lipiden und Proteinen mit biologischer Funktion, der unser besonderes wissenschaftliches Interesse gilt: dem sog.Lungensurfactant. Hierbei handelt es sich um einen Oberflächenfilm, der in der Lunge den alveolaren Innenraum belegt. Dieser Oberflächenfilm reduziert die Grenzflächenspannung und macht so den Atemprozess erst energetisch möglich. Beim Ein- bzw. Ausatmen muss dieser Oberflächenfilm komprimiert bzw. expandiert werden, wobei die Grenzflächenspannung konstant gehalten werden sollte. Dies ist durch eine spezielle chemische Nanostrukturierung erreicht, durch die der Oberflächenfilm unter Kompression in die dritte Dimension entweicht und unter Expansion reversibel an die Oberfläche zurückspreitet. Dabei wird durch eine lokale chemische Umorganisation der molekularen Zusammensetzung des Films die Oberflächenspannung konstant gehalten. An biologischen Oberflächenfilmen aus Lungenmaterial von Tieren, die einen Fettsäurestoffwechseldefekt haben, konnten wir zeigen, das die von uns beobachtete Domänenstruktur auch eine biologische Relevanz besitzt. Bei defizienten Tieren traten die typischen Strukturen nicht auf. Behandelt man die Tiere mit einem entsprechenden Medikament, so wird die biophysikalische Eigenschaft des “gesunden“ Surfactant-Materials regeneriert.

Veröffentlichungen:

H.-J. Galla, S. Malcharek and N. Bourdos (2003) m.E.2004 Analysis of surface topology and chemical composition of microstructures formed in planar surfactant films under compression in: Lung surfactant (dys)function, K. Nag.ed, Marcel Dekker, Inc., New York in press

 

Zurückblättern

 Diese Seite:  :: Seite drucken   :: Seite empfehlen   :: Seite kommentieren

© 2005 Universität Münster - Dezernat 6.3. + Forschungsberichte

   :: Seitenanfang Seitenanfang

© Universität Münster
Schlossplatz 2 · 48149 Münster
Tel.: +49 251 83-0 · Fax: +49 (251) 83-3 20 90
E-Mail: verwaltung@uni-muenster.de