Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Philosophisches Seminar

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Praktische Philosophie
Klonierung beim Menschen

 
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt erforschte die Anwendung verschiedener Klonierungstechniken im Humanbereich sowie die daraus resultierenden Probleme in ethischer, rechtlicher und naturphilosophischer Perspektive. Zentral war die Frage nach dem ethischen und rechtlichen Staus, der den klonierten Zellen und Organismen zukommt, insofern sich auf diesen Status möglicherweise Schutzansprüche gründen lassen. In dem durch die Antragsteller zur zweiten Förderphase (ab März 2001) konzipierten naturphilosophischen Projektteil ging man von der Überlegung aus, dass das für die Statusbestimmung bedeutsame Potential einer Zelle durch die Technik der Reprogrammierung und Transdifferenzierung artifiziell manipulierbar ist und damit die Frage nach einem angemessenen Naturbegriff aufgeworfen wird, mit dessen Hilfe das komplementäre Verhältnis von Natürlichkeit und Künstlichkeit, das das menschliche Selbstverständnis prägt, in Hinblick auf die neuen Techniken erfasst und beurteilt werden kann.

Projektdauer:

Januar 1999 - März 2003

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Ludwig Siep (Münster), Prof. Dr. Dr. h.c. Ludger Honnefelder (Bonn), Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Hans Werner Denker (Essen), Prof. Dr. jur. Hans-Ludwig Günther (Tübingen), Barbara Advena-Regnerv, M.A. (Münster), PD Dr. med. Thomas Heinemannn (Bonn), Rechtsassessor Hinner Schütze (Tübingen)

Veröffentlichungen:

aus dem Münsteraner Projektteil:

Ludwig Siep: Klonen. Die künstliche Schaffung des Menschen?, Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament B &/99 (5. Februar 1999), S. 22-29.

Ludwig Siep: Bemerkungen zum Begriff der Natürlichkeit. Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik 4, (1999), S. 267-272.

Ludwig Siep: Der Begriff der Person als Grundlage der biomedizinischen Ethik: Zwei Traditionslinien, Person. Philosophiegeschichte - Theoretische Philosophie - Praktische Philosophie, hg. von D. Sturma: Paderborn 2001, S. 445-460.

Ludwig Siep: Praktische Naturphilosophie als Grundlegung der Ethik, Philosophie der natürlichen Mitwelt. Grundlagen - Probleme - Perspektiven. Festschrift für Klaus Michael Meyer-Abich, hg. von H.W. Ingensiep und A. Eusterschulte, Würzburg 2002, S. 25-34.

Ludwig Siep: Kriterien und Argumentationstypen im Streit um die Embryonenforschung in Europa. Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik 7 (2002), S. 23-31.

Ludwig Siep: Moral und Gattungsethik, Deutsche Zeitschrift für Philosophie 50 (2002), 111-120.

Ludwig Siep: Europäische Differenzen im Umgang mit dem Lebensanfang. Der Umgang mit dem beginnenden menschlichen Leben. Ethische, medizintheoretische und rechtliche Probleme aus niederländischer und deutscher Perspektive, hg. von L. Siep, M. Quante, Münster 2003, S. 9-16.

Ludwig Siep: Bemerkungen zum Verhältnis von Technik, Praxis und Status bei der Beurteilung von Klonierungsverfahren/Comments on the Relations between technology, practice and status when assessing cloning procedures.Klonen in biomedizinischer Forschung und Reproduktion. Wissenschaftliche Aspekte - Ethische, rechtliche und gesellschaftliche Grenzen / Cloning in Biomedical Research and Reproduction. Scientific Aspects - Ethical, Legal and Social Limits, hg. von L. Honnefelder und D. Lanzerath, Bonn 2003, S. 73-78 (deutsch) bzw. 437-441 (englisch).

Ludwig Siep: Gibt es eine menschliche Natur? Was ist das für den Menschen Gute? / What is Good for a Human Beinig?, hg. von J. Szaif und M. Lutz-Bachmann, Berlin, New York 2004, S. 307-323.

 

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