International - Vergleichende Bildungsforschung
Kinderwelten - Vorurteilsbewusste Bildung in Kindertageseinrichtungen
Das an der Freien Universität Berlin lokalisierte und von der Bernard van Leer Foundation geförderte Projekt Kinderwelten bietet Trägern und Kitas
über eine Dauer von drei Jahren fachliche Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Trägerqualität und ihrer pädagogischen
Qualität, auf der Grundlage des Situationsansatzes und des Ansatzes vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung. In 3 Regionen in Deutschland (in
Baden-Württemberg, Thüringen, Niedersachsen) beteiligen sich je 10-12 Kindertageseinrichtungen am Projekt, die sich auch in einem regionalen
Trägerverbund zusammen gefunden haben. Das Projekt unterstützt die beteiligten Träger und ihre Kitas, eine "Kultur des Aufwachsens" zu etablieren,
die von Respekt für die Vielfalt an Familienkulturen und dem entschiedenen Nichtakzeptieren von Ausgrenzung und Diskriminierung geprägt ist. Ziel ist es,
dass die Träger der Kinder- und Jugendhilfe ihre Angebote auf die Anforderungen der Einwanderungsgesellschaft abstimmen und Anti-Diskriminierung deutlich
machen.
Um geeignete Qualitätsmerkmale für eine nachhaltige Institutionalisierung dieser Arbeit zu bestimmen und auszudifferenzieren, soll der Fokus der
wissenschaftlichen Begleitung insbesondere liegen auf:
- den förderlichen Bedingungen und den Hürden für eine erfolgreiche Implementierung,
Umsetzung und Institutionalisierung des Projekts in den beteiligten Regionen;
- den sich abzeichnenden Wirkungen auf die konkrete alltägliche Erziehungs- und
Bildungsarbeit und
- den erforderlichen professionellen Kompetenzen der unterschiedlichen involvierten Fachkräfte.
Beteiligte
Institutionen: Institut für den Situationsansatz in der Internationalen Akademie INA an der FU Berlin.
Projektdauer:
Beteiligte Wissenschaftlerin:
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