Populationsgenetik und Evolution
Die Häufigkeiten von STR-Merkmalskombinationen und Y-Haplotypen sowie von verschiedenen hypervariablen Sequenzen der mitochondrialen DNA
können sich zwischen verschiedenen Populationen bzw. geographischen Regionen unterscheiden. Diese Daten zur genetischen Diversität des Menschen sind
u.a. essentiell für die Bestimmung des Informationswertes eines genetischen Fingerabdruckes, insbes. bei gerichtlicher Anwendung. Der Arbeitsbereich
Populationsgenetik und Evolution beschäftigt sich mit dem Sammeln und der statistischen Auswertung solcher Populationsdaten sowie der Erstellung weltweiter
Datenbanken. Auf der Basis von nicht-rekombinierenden DNA-Abschnitten (mtDNA bzw. Y-chromosomale Polymorphismen) lassen sich evolutionäre Netzwerke
erstellen.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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