Epidemiologie und Prävention der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Prädiktion des kardiovaskulären Risikos
Bevölkerungsbasierte prospektive Kohortenstudien liefern in der Herz-Kreislauf-Epidemiologie die
Grundlagen für die Ermittlung des so genannten Absoluten Risikos, das heißt, der
Wahrscheinlichkeit, über einen definierten Zeitraum eine koronare oder andere kardiovaskuläre
Erkrankung zu erleiden.
Erste Modellrechnungen zu dieser Frage
wurden von der US-amerikanischen Framingham-Studie geliefert, die mit ihren Beobachtungen bereits in den
1950er Jahren begonnen hatte. Jedoch zeigte sich in der Zwischenzeit, dass säkulare Trends in den
Ereignisraten, regionale Unterschiede und veränderte Letalitätsraten die Verwendung dieser Daten
immer problematischer machen. Deshalb werden am Institut neue Ansätze mitentwickelt [SCORE-Projekt
(Systematic COronary Risk Evaluation)] und kritisch beleuchtet. Inzwischen wurden auch die SCORE
Deutschland Risikotabellen der deutschen Öffentlichkeit vorgestellt (siehe nächste Seite).
Weitere Informationen bei der European Society of Cardiology:
http://www.escardio.org
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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