In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie werden verschiedene Formen der Applikation für die
intrakavitäre HDR-Brachytherapie mit Iridium-192 erprobt. Dabei erfordern die individuellen Gegebenheiten verschiedenste Methoden, um auch bei postoperativ
stark eingeschränkter Mundöffnung noch einen Zugang zur Resektionshöhle zu ermöglichen. Es wurde eine Technik entwickelt, mit der
klappbare Applikatoren angefertigt werden können, die eine schmerzlose und unkomplizierte Anwendung der Afterloading-Technik auch bei Patienten mit
eingeschränkter Mundöffnung ermöglicht, sofern die Fläche der Zugangsöffnung nicht kleiner als die zu bestrahlende Fläche ist.