Medizinische Physik
Die Anwendung der Positronen-Emissions-Tomographie im Menschen und in Kleintieren ist ein Schwerpunkt der
medizinischen Physik. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme
eines Kleintier-PETs bestand eine der Aufgaben zunächst in der Integrierung des Gerätes in die bestehende
Umgebung. Es wurden Datenschnittstellen und
Methoden für eine wissenschaftliche Auswertung von Kleintier-PET-Daten geschaffen. Weiterhin wurden
spezielle Methoden zur Verarbeitung myokardialer Mausdaten
entwickelt, wie z.B. zur Quantifizierung von Infarktgrößen mittels PET.
Ein weiterer Schwerpunkt der medizinischen Physik ist die Entwicklung von Methoden zur quantitativen Auswertung von dynamischen
H215O-Akquisitionen. Dabei stand im
Vordergrund die Weiterentwicklung eines automatisierten Moduls zur Produktion und Injektion des radioaktiven
Wassers. Ziel ist die Schaffung von Geräten und
Methoden für eine möglichst einfache, reproduzierbare und möglichst automatisierte
Datenakquisition und Auswertung.
Ein weiterer Arbeitsbereich der medizinischen Physik ist
die Entwicklung neuer Methoden zur Bewegungskorrektur in der PET resp. PET-CT. Gerade für die absolute
Quantifizierbarkeit regionaler Daten ist eine
Bewegungskorrektur unbedingt notwendig. Hierzu wurde an der Realisierung eines Bewegungsphantoms gearbeitet,
mit dem sowohl die Lungen- als auch die Herzbewegung
simuliert werden kann. Des weiteren wurden Algorithmen und Methoden auf der Basis von Listmode-PET entwickelt,
um die Bewegung auf den PET und CT-Daten zu
erkennen und einzelne Bereiche der Bilddaten gezielt zu segmentieren.
Kooperationen:
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen 2004:
Veröffentlichungen 2003:
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