Klinisch orientierte Forschung
Optimierung der Strahlentherapieplanung durch das PET-CT-Hybrid Gerät
Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) -Untersuchung bietet im Vergleich zur
Computer-Tomographie (CT) -gestützten Bestrahlungsplanung die Möglichkeit,
Stoffwechselaktivitäten von Tumorzellen zu erfassen. Damit ergänzt sie die rein morphologischen
Bildinformationen der CT im Sinne einer funktionellen Bildgebung, da z.B. der Glukosemetabolismus dargestellt
werden kann. Durch den Einsatz des PET-CT-Hybridgerätes besteht die Möglichkeit, die
morphologischen, CT-basierten Informationen mit den funktionellen Informationen aus der PET zu nutzen und
das Bestrahlungsplanugs-CT durch das PET-CT zu ersetzen. Gerade bei inoperablen, bei inkomplett resezierten
malignen Tumoren oder bei fraglich adjuvanter Therapiesituation stehen somit wichtige zusätzliche
Parameter zur Definition der Therapieintention und des strahlentherapeutischen Zielvolumens zur
Verfügung. Im Rahmen dieses Projektes soll evaluiert werden, in wie weit die Strahlentherapieplanung
durch den Einsatz des PET-CT-Hybridgerätes gegenüber einer konventionellen CT-basierten
Bestrahlungsplanung optimierbar ist und welche Relevanz dies für die Verbesserung der lokalen
Tumorkontrolle und die Reduktion der strahlentherapeutischen Akut- und Spättoxizität hat.
Letztendlich hat dies eine weitere Individualisierung der strahlentherapeutischen Behandlung zur Folge.