Experimentelle Intensivmedizin - Schädelhirntrauma
Auswirkung einer systemischen Inflammation auf die zerebrale Hämodynamik und den zerebralen Metabolismus nach Schädelhirntrauma
Die therapeutischen Strategien bei der Behandlung von Patienten mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen basieren wesentlich auf der Annahme, daß die
Hirnschädigung mit dem initialen Trauma nicht abgeschlossen ist, sondern sekundäre, z.T. minderperfusionsbedingte Schäden am zentralen Nervensystem
die neurologische Prognose mitbestimmen. Der klinische Verlauf von Patienten mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma ist häufig durch eine systemische
Entzündungsreaktion kompliziert, die ähnliche phasische Veränderungen der Hämodynamik induziert, wie sie auch in der Frühphase nach
einem Schädel-Hirn-Trauma beschrieben sind. Ziel der Arbeitsgruppe war es, ein klinisch relevantes tierexperimentelles Modell zum Thema Schädel-Hirn-Trauma
und systemische Entzündungsreaktion zu etablieren und dieses zu nutzen, um Behandlungsstrategien zu erproben. In einer ersten Versuchsreihe wurden die
Auswirkungen einer Endotoxin-induzierten systemischen Entzündungsreaktion auf die zerebrale Durchblutung, Vasoregulation und Oxygenierung nach
Schädel-Hirn-Trauma untersucht.
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