Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin

Tel. (0251) 83-47251 oder 58
Fax: (0251) 88704
e-mail: hva@uni-muenster.de
www: http://medweb.uni-muenster.de/institute/anaest/
Albert-Schweitzer-Str. 33
48149 Münster
Direktor: Univ.-Prof. Dr. Dr. H.c. H. Van Aken

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Experimentelle Anästhesiologie: Entzündung
Lektindomäne des Thrombomodulins

 
TMLeD und WT-Mäuse wurden dem CPR-Modell unterzogen. Es ergab sich eine unterschiedliche Wahrscheinlichkeit für TMLeD-Mäuse, einen spontanen Kreislauf nach Herzstillstand aufzubauen. 24h nach Herzstillstand war durch realtime RT-PCR eine vermehrte ICAM-Induktion nach CPR in WT und TMLeD-Mäusen zu verzeichnen. Ein Unterschied zwischen den Genotypen ergab sich entgegen unseren Erwartungen jedoch nicht. Das gilt ebenso für die Leber, Nieren und neurologische Funktion. Allerdings lässt sich, wie in unseren Vorarbeiten dargestellt, eine im Vergleich zu WT vermehrte ICAM-Expression auf Proteinebene im Westernblot nachweisen, sowohl vor als auch nach CPR. Der Ursache für ein im Rahmen dieser Untersuchungen festgestelltes unterschiedliches Molekulargewicht des Proteins im Herzen im Vergleich zu Leber und Niere wird derzeit durch differenzierte Deglykosylierungsversuche nachgegangen. Der pro-inflammatorische Phänotyp der TMLeD-Maus könnte demnach auch auf ein unterschiedliches post-translationales Processing von ICAM zurückzuführen sein.

Zur Phänotypisierung der TMLeD-Maus im Myokardischämie/Reperfusionsmodell wurde die Technik der hydrodynamischen Transfektion in unserem Labor etabliert. Diese Technik führt innerhalb von 24 Stunden zu einer Überexpression von TMLeD in der Leber und der Lunge der Tiere. IN diesen Versuchen reduzierte die Überexpression der Lektindomäne den Infarkt von 52% auf 22% der Area-at-risk. Wir haben eine umfangreiche Serie von Mäusen dem MI/R-Protokoll unterzogen und die Herzen nach 72h für die Gewinnung von RNA entnommen und zeigen können, dass die RNA für Kollagen I drei Tage nach der Myokardischämie deutlich induziert ist. In Zusammenarbeit mit der ZPG Mikro-PET wurden TMLeD und WT-Mäuse vor und 24 und 72h nach MI/R einer 18F-DG-PET-Untersuchung zugeführt, wobei wir beobachten konnten, dass in den TMLeD-Mäusen der myokardiale Metabolismus deutlich erhöht war.

Beteiligte Mitarbeiter:

Dr. rer. nat. Christine Herzog - 55212 - herzogc@uni-muenster.de
Dr. rer. med. Martina Schmitz - 55225 - schma@uni-muenster.de
Dr. rer. nat. Kerstin Jurk - 55212 - jurk162@uni-muenster.de
Dr. med. Christian Lanckohr - 55212 - clanckohr@gmx.net
Dr. med. Tim Frenzel - 55212 - frenzel@uni-muenster.de

 

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