Hämodynamik der Sepsis
Der Einfluss von Kaliumkaliumkanalblockern auf die Hämodynamik in der Sepsis
Projektbeschreibung:
Das Korrelat des vasoplegischen septischen Schocks wird
durch drei wesentliche pathophysiologische Besonderheiten charakterisiert:
-
vermehrte Expression der induzierbaren Stickstoffmonoxidsynthetase (iNOS)
-
Aktivierung ATP-abhängiger Kalium-Kanäle
-
relativer Vasopressinmangel
Die exzessive NO-Produktion führt nicht nur zu einer ausgeprägten Vasodilation, sondern ebenfalls zur
Desensibilisierung von Katecholaminrezeptoren, was u.a.
den Wirkungsverlust exogener Katecholamine im septischen Schock erklärt. Es ist deshalb von besonderer
klinischer Bedeutung, die Wirksamkeit alternativer
non-adrenerger Vasopressoren zu evaluieren u.a. durch die Blockierung von ATP-abhängigen
Kalium-Kanälen. Bis dato gibt es keine Hinweise auf einen
Wirkungsverlust von Kaliumkaliumkanalblockern im septischen Schock.
Ziel unserer Untersuchungen ist es, die Effektivität und Sicherheit von verschiedenen
Kaliumkaliumkanalblockern in Kombination mit Katecholaminen bzw.
Vasopressinanaloga in einem etablierten Tiermodell des septischen Schocks zu untersuchen.
Projektdauer:
Beteiligte Wissenschaftler:
|