Missionswissenschaft hat über die universale Bestimmung des Evangeliums
nachzudenken. Sie sucht dabei die geschichtlichen
Entwicklungsprozesse der
Christianisierung zu erhellen und beschäftigt sich mit theologisch- kirchlichen
Problemen der Weltchristenheit. Als theologische Disziplin, die den Weltbezug
des Evangeliums offen zu halten sucht, thematisiert sie vor allem fremde Erfahrungen mit dem Evangelium und
bedenkt sie in ihrer Relevanz für uns.
Gleichzeitig fragt sie nach den Veränderungen in der religionstopografischen
Wirklichkeit Deutschlands, um sie im Licht der weltweiten gesellschaftlichen und
kirchlichen Entwicklung zu analysieren. Entsprechend dieser umfassenden
Aufgabe werden Forschungsschwerpunkte gesetzt. Die Forschung ist im Wesentlichen individuell ausgerichtet,
wobei gerade hier die nationale und
internationale Kooperation mit anderen Instituten, Fakultäten und Forschungsgruppen ausgebaut werden
konnte.
- Nationale Kooperationen:
- Evangelisch-Theologische Lehrstühle für Religions-, Missions- und
Ökumenewissenschaften (RMÖ) der Universitäten Hamburg und Rostock
- Evangelisches Missionswerk, EMW, Hamburg
- Missionswissenschaftliches Institut Missio Aachen e.V., MWI, Aachen
- Institut für Theologie und Politik, ITP, Münster
- Katholisch- Soziale Akademie Franz-Hitze-Haus, Münster
- Internationale Kooperationen:
- Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Aarhus,
Dänemark
- Catholic Theological Union, Chicago/USA
- Korean Christian Thought Institute, Seoul/Südkorea
- Universidad Biblica Latinoamericana, San José/Costa Rica
- Universidade Católica de Pernambuco, Recife/Brasilien
- Catholic Documentation and Research Center, KADOC, an der Katholike Universiteit Leuven/Belgien
- Ecumenical Association of Third World Theologians, EATWOT
- International Association for Mission Studies, IAMS
Der Leiter des Instituts für Missionswissenschaft
betreut das Erasmusprogramm der KatholischTheologischen Fakultät der WWU.
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