Christliche Bildtheorie
Grundlinien der Bildtheologie
Das Projekt will grundlegende Aspekte und Fragestellungen des Bildes in theologischer Perspektive aus den divergierenden Bereichen der Kunst- und Kulturwissenschaften,
der philosophischen Ästhetik sowie der Theologie versammeln, systematisch ordnen und in gründlichen wie überschaubaren thematischen Abhandlungen
entfalten. Die zu erarbeitenden Aufsätze zu ausgewählten Einzelthemen haben die Aufgabe, Berührungspunkte zwischen kunst- bzw.
kulturwissenschaftlichen und theologischen Fragestellungen im Hinblick auf Bild und Bildlichkeit zu markieren, Grenzfragen zu erörtern und Grundlagen der
Verständigung zwischen den beteiligten Disziplinen zu entwerfen.
In der Vorbereitung des Projektes durch einen interdisziplinär und international besetzten Arbeitskreis von Fachwissenschaftlern wurde das Spektrum spezifisch
theologischer Perspektiven auf die Bilderfrage gesichtet, daraus die Komplexe von grundlegend erscheinender Bedeutung erhoben und für deren Darstellung in einer
Publikation eine systematisch schlüssige Gliederung entwickelt. Nach diesen Überlegungen ist das Unternehmen auf vier Bände angelegt, für deren
Bearbeitung ein Zeitraum von acht Jahren veranschlagt wird. Um die Kohärenz der Einzelbeiträge zu einem Spektrum der Bildtheologie zu gewährleisten,
werden jährlich Fachtagungen eines das Projekt kontinuierlich begleitenden Kreises von Wissenschaftlern mit den Autoren des jeweiligen Bandes durchgeführt.
Diese Tagungen dienen dem Zweck, die vorgesehenen Beiträge im Entwurfsstadium zu diskutieren, weitergehende Perspektiven für das Gesamtkonzept zu
erörtern und die vorgesehene Systematik für jeden Band zu überprüfen. Auf diese Weise wird außerdem die interdisziplinäre
Kooperation, für die das geplante Werk Grundlagenarbeit leisten soll, bereits bei seiner Entwicklung experimentell praktiziert.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
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