Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für neutestamentliche Textforschung

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2003 - 2004

 

 
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Institut für neutestamentliche Textforschung

Tel. (0251) 83-22581/46
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www: uni-muenster.de//NTTextforschung/INTF.html
Georgskommende 7
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. Holger Strutwolf

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Stemmatologie - Kohärenzbasierte Genealogische Methode
 
Die Überlieferung neutestamentlicher Schriften ist außerordentlich umfangreich. Allein von den Katholischen Briefen, die z.Z. in der Editio Critica Maior ediert werden, sind 553 Handschriften erhalten; bei den Evangelien beläuft sich die Zahl auf ein Vielfaches. Die Aufdeckung der genealogischen Zusammenhänge zwischen den variantenreichen Texten der Handschriften steht vor einem doppelten Problem: Die Überlieferung ist hochgradig kontaminiert, da immer wieder Handschriften ihre Lesarten aus mehr als einer Quelle bezogen haben. Darüber hinaus gibt es häufig eine zufällige Mehrfachentstehung gleichlautender Lesarten. Beide Schwierigkeiten erforderten einen neuen methodischen Ansatz. Die Kohärenzbasierte Genealogische Methode wurde entwickelt, um auch für eine kontaminierte Überlieferung stemmatische Darstellungen der genealogischen Zusammenhänge zu ermöglichen.

Im Berichtszeitraum wurde die Methode weiterentwickelt. Dabei wurden insbesondere für die Optimierung und Verknüpfung von Substemmata sowie die Gewinnung von Textflussdiagrammen neue Lösungen gefunden. Die Methode wurde im Rahmen der Editio Critica Maior auf die griechischen Zeugen des ersten Johannesbriefes angewandt.

Beteiligter Wissenschaftler:

AOR G. Mink

Veröffentlichungen:

Mink, G.: Was verändert sich in der Textkritik durch die Beachtung genealogischer Kohärenz?, in: Recent Developments in Textual Criticism. New Testament, other Early Christian and Jewish Literatur, hrsg. von W. Weren und D.-A. Koch, Assen 2003, S. 39-68

Mink, G.: Problems of a Highly Contaminated Tradition: the New Testament. Stemmata of variants as a source of a genealogy for witnesses, in: Studies in Stemmatology II, hrsg. von P. van Reenen, A. den Hollander und M. van Mulken, Amsterdam/Philadelphia 2004, S. 13-85

 

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