Forschergruppen
Forschungsgruppe Kulturgeschichte und Theologie des Bildes im Christentum
Gemeinschaftsprojekte

Die Gregorsmesse

Bei der sog. Gregorsmesse handelt es sich um einen Bildtypus des späten Mittelalters, der seine Anfänge im 14. Jahrhundert hat und in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts eine geradezu explosionsartige Verbreitung fand. Dargestellt wird in der Regel eine Vision Gregors des Großen, dem anlässlich einer Messfeier Christus selbst körperlich auf dem Altar erschienen sein soll. Die Arbeit der Forschungsgruppe zu diesem Gegenstand sind auf drei Ebenen angesiedelt: Zum einen ist eine allgemein zugängliche Bilddatenbank mit ausführlichem Repertorium erstellt worden, welche ein wichtiges Arbeitswerkzeug für die Erforschung der nordalpinen Darstellungen der Gregorsmesse verfügbar macht. Parallel dazu treibt die Gruppe bildwissenschaftliche Forschungen zur Gregorsmesse voran, die in einem Sammelband publiziert werden sollen. Zusätzlich sind zwei Monographien zum Thema kurz vor dem Abschluss.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Thomas Lentes, Dr. David Ganz. Dr. Andreas Gormans, Dr. Georg Henkel, Dr. Joseph Imorde, Dr. Susan Marti, Dr. Ulrich Schäfer, Dr. Heike Schlie, Dr. Susanne Wegmann, Dipl. theol. Dirk van de Loo, Esther Meier M.A., Dipl. theol. Cornelia Schomacher, lic.theol. Walter Sibler

Veröffentlichungen:

Die Gregorsmesse. Eine bildwissenschaftliche Datenbank (URL: http://gregorsmesse.uni-muenster.de)

Das Bild der Erscheinung. Die Gregorsmesse im Mittelalter, hg. v. Thomas Lentes und Andreas Gormans (im Druck)

Bildgebrauch und Bildproduktion. Das “Goldene Wunder in der Dortmunder Petrikirche“, hg. v. Thomas Lentes, Heike Schlie, Barbara Welzel (Dortmunder Forschungen zur Kunst und Kultur des Spätmittelalters 2) (im Druck)