Fachbereich 09 - Philologie
Institut für Deutsche Philologie II
apl. Prof. Dr. Thomas Althaus

Kleinbürger

Kleinbürgerlichkeit als Mentalitätsmuster in der Geschichte des Bewußtseins seit dem frühen 19. Jahrhundert: Dem Kleinbürgerlichen wird die Würde eines reflektierten Weltverhaltens zugebilligt. Seine Ängste und Bedrängungen werden verstanden als Gradmesser für die Nöte des Subjekts. Sie mögen im einzelnen unbegründet sein, im ganzen sind sie geschichtlich motiviert durch den Zerfall von Orientierungssystemen im Prozeß der Moderne.

Drittmittelgeber:

Druckkostenzuschuss der Fördergesellschaft der Westf. Wilhelms-Universität

Beteiligte Wissenschaftler:

apl. Prof. Dr. Thomas Althaus, Dr. Olaf Briese, Dr. Eckehard Czucka, Dr. Thomas Götz, Dr. Christa Jordan, Dr. Henrike Junge-Gent, Prof. Dr. Heinz-Gerhard Haupt, Dr. Hans Heiss, Dr. Andreas Hetzel, HDoz. Dr. Andreas Kilcher, Prof. Dr. Axel Schildt, Dr. Michael Vogt, Dr. Stefan Wolle, Dr. Stefan Zahlmann

Veröffentlichungen:

Althaus, Th.: Die Stunde Null in der kleinbürgerlichen Überbrückung. Film und Literatur 1944-47. In: Schuld und Sühne? Kriegserlebnis und Kriegsdeutung in deutschen Medien der Nachkriegszeit (1945-1961). Hrsg. von Ursula Heukenkamp. Amsterdam, Atlanta 2001. Bd. 1. S. 259-266.

--,: (Hg.) Kleinbürger. Zur Kulturgeschichte des begrenzten Bewußtseins.Tübingen 2001.

--,: Halb so schlimm. Erich Kästners lyrischer Reduktionismus und das Angestelltenglück. In: Erich Kästner Jahrbuch (2000). [Druck: 2001]. S. 71-91.