Fachbereich 02 - Katholisch-Theologische Fakultät
Institut für Lehrerausbildung
Bibelwissenschaft/Biblische Theologie

Erzählwissenschaftliche und rezeptionsästhetische Methoden in der Exegese

Gegenüber der historisch-kritischen Exegese, der Friktionen in Texturen zum bevorzugten Einfallstor für Versuche einer Rekonstruktion von diachronen Schichtungen werden, wird nach Modi der Integrität von Texten (vorzüglich von Erzähltexten) über vermeintliche Spannungen und Brüche hinweg gefragt: Inwiefern können solche Spannungen etc. als produktive Elemente reflektierter Erzählstrategien begriffen werden? Im Rahmen der Untersuchung von Erzählstrategien gilt einige Aufmerksamkeit den lange Zeit übersehenen oder zumindest sehr vernachlässigten Strukturen des Komischen im Alten und Neuen Testament.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. Reinhold Zwick

Veröffentlichungen:

Unterhaltung und Nutzen. Zum literarischen Profil des 2. Buches der Makkabäer, in: J. Frühwald-König/F. R. Prostmeier/R. Zwick (Hg.), Steht nicht geschrieben? Studien zur Bibel und ihrer Wirkungsgeschichte. Festschrift für Georg Schmuttermayr, Regensburg: Pustet, 2001, S. 125 - 149.

Wolken ziehen herauf und vorüber. Strukturen des Komischen in der Bibel und bei Aki Kaurismäki, in: St. Orth/J. Valentin/R. Zwick (Hg.), Göttliche Komödien. Religiöse Dimensionen des Komischen im Kino (Film und Theologie, Bd. 2), Köln: Katholisches Institut für Medieninformation, 2001, S. 69 - 95.

"Im Kino hat Jesus aber gelacht!" Zum Komischen in den Evangelien und im Jesusfilm, in: Informationen für Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Bistum Limburg 31. Jg., Nr 2 (2002), S. 85 - 94.