Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Forschungsbericht 2001-2002
 
Seminar für Zeit- und Religionsgeschichte
des Neuen Testaments

Johannisstr. 8-10
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. Karl Löning
 
Tel. (0251) 83-22634
Fax: (0251) 83-28357
e-mail: relgnt@uni-muenster.de
www: http://wwwfb02.uni-muenster.de/fb02/relgnt/
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Forschungsschwerpunkte 2001 - 2002

Fachbereich 02 - Katholisch-Theologische Fakultät
Seminar für Zeit- und Religionsgeschichte des Neuen Testaments


Kultmetaphorik im Neuen Testament

Untersucht werden Kultmetaphern, die im Neuen Testament in beachtlicher Häufigkeit in verschiedenen Bedeutungen und Sinnzusammenhängen vorkommen. Der gewichtigste Verwendungszusammenhang von Kultmetaphern ist die Deutung des Todes Jesu als »Sühne«-Geschehen. In diesem Zusammenhang wird vom Kreuzestod, der als Form einer durch Gerichtsurteil verhängten Strafe eigentlich der forensischen Sphäre zugeordnet ist, in kultischer Terminologie als von einem »Opfer« gesprochen. Dass es sich hier um Kultmetaphorik handelt, gerät über der Aussagekraft dieser Metaphern nur zu leicht aus dem Blickfeld. Unter Kultmetaphorik wird dabei die Verwendung spezifischer Kultterminologie in nichtkultischen Aussagenzusammenhängen verstanden.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. Karl Löning

Veröffentlichungen:

Löning, Karl, Kultmetaphorik im Neuen Testament, in: Albertz, Reiner. (Hrsg.), Kult, Konflikt und Versöhnung. Beiträge zur kultischen Sühne in religiösen, sozialen und politischen Auseinandersetzungen des antiken Mittelmeerraumes, Veröffentlichungen des Arbeitskreises zur Erforschung der Religions- und Kulturgeschichte des Antiken Vorderen Orients und des Sonderforschungsbereichs 493; Band 2; (AOAT 285), Münster: Ugarit-Verlag 2001, S. 229-267. [ISBN 3-934628-05-2].
 
 

Hans-Joachim Peter
EMail: vdv12@uni-muenster.de
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Datum: 2003-08-04