Fachbereich 02 - Katholisch-Theologische Fakultät
Seminar für Philosophische Grundfragen der Theologie
Prof. Dr. Dr. Klaus Müller

Theologische Sprachlehre

Einen dauerhaften Ansatzpunkt für die Forschungsperspektive einer theologischen Sprachlehre stellt die Diastase zwischen den Resultaten theologischer Reflexion einerseits und den Problemen ihrer sprachlichen Vermittlung andererseits dar. Im Zentrum einzelner Frageperspektiven stand die Aufklärung zeitgenössischer Bedingungen sowie sprachlicher und theologischer Voraussetzungen kerygmatischen Handelns. Leitendes Ziel hierfür bildete die Vision einer neuen "Theologie der Verkündigung", die sich sowohl mit den Grundlagendebatten der hermeneutischen Philosophie und der Sprachphilosophie (insbesondere der Sprechakttheorie) als auch mit den neuen Möglichkeiten einer medialen Welt auseinanderzusetzen hatte.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Dr. K. Müller, M. Pohlmeyer-Jöckel, Lic. theol. (Doktorand), C. Pieper, Dipl.-Theol. (Doktorandin) R. Russinowitsch (Licenziand), C. Tapp (Licenziand), Dr. St. Winter (Projekt-Moderator)

Veröffentlichungen:

Müller, Klaus: Mediale Verkündigung - möglich, wirklich, virtuell. Eine homiletische Provokation. In: Garhammer, Erich - Hober, David (Hgg.): Vom Non-Prophet-Unternehmen zu einer visionären Kirche. Verkündigung in der Mediengesellschaft. Würzburg 2002, 25-48.

Müller, Klaus: GegenSchattenMacht. Ein Predigt-Lesebuch zum Osterfestkreist. Regensburg (Erscheinen vorbereitet für das Jahr 2003).

Winter, Stephan: Eucharistische Gegenwart. Liturgische Redehandlung im Spiegel mittelalterlicher und analytischer Sprachtheorie. Regensburg 2002 (= ratio fidei 13).