Bronzezeitliche Keramik aus Troia

Beim Brennen von Tonen wird der ursprüngliche Mineralbestand abgebaut und aus ihm werden neue Minerale gebildet. Auch in den Magerungsbestandteilen können charakteristische Veränderungen auftreten. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Brenntechnik, insbesondere die Brenntemperatur, schließen. Tone aus der Umgebung von Troia werden experimentell gebrannt und die Mineralneubildungen mit dem Mineralbestand bronzezeitlicher, troianischer Scherben (Troia VI, 13. Jh. v. Chr., klassische Periode) verglichen, um auf die damaligen Brenntechniken zu schließen.

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. V. Kohl, Prof. Dr. H. Kroll, PD Dr. C. Schmitt-Riegraf

Veröffentlichungen:

Görres, M. Evangelakakis, Ch., Kroll, H., Kohl, V.: The application of mineralogical techniques to the characterization of archeological ceramic finds. Applied Mineralogy, 2, 985, (2000)