Forschungsbericht 1999-2000 | |
Institut für Physikalische Chemie
Schloßplatz 4/7 48149 Münster Tel. (0251) 83-23449 Fax: (0251) 83-23441 e-mail: Physikalische.Chemie@uni-muenster.de WWW: http://www.uni-muenster.de/Chemie/PC Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Hellmut Eckert | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 12 - Chemie und Pharmazie Institut für Physikalische Chemie Prof. Dr. H. Züchner | ||||
Studium von Metall-Wasserstoff-Systemen mit Hilfe oberflächenspektroskopischer Verfahren
Metall-Wasserstoff-Systeme haben als hocheffinziente Energiespeicher weiter an Bedeutung
gewonnen. Insbesondere das in unserem Arbeitskreis u.a. untersuchte System LaNi5 wird in
wiederaufladbaren Batterien von elektronischen Haushaltsgeräten, aber auch von
Hochleistungsgeräten bereits in großem Umfang eingesetzt. Zur Optimierung
dieses Speicherbasismaterials sind jedoch weitere Untersuchungen verschiedener
Eigenschaften, wie Einfluss der Oberflächeneigenschaften und -strukturen auf die
Wasserstoff-Speicherkapazität, das Beladungsverhalten sowie die
Zyklenbeständigkeit, notwendig. Die im Arbeitskreis angewandten
oberflächenanalytischen Vefahren, die Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie
(XPS),Sekundär-Ionen-Massenspektrometrie (SIMS) sowie
Auger-Elektronen-Spektroskopie (AES), sind hierzu besonders geeignet. Durch Untersuchung
von veränderten Systemen wie z.B. LaNi5-xAlx oder LaNi5-xAgx in Abhängigkeit
von der Zusammensetzung sowie an Vanadium-Wasserstoff-Systemen können viele
bisher theoretisch nicht geklärte Vorgänge der Wasserstoff-Speicherung in
intermetallischen Phasen besser verstanden werden. Intensive Untersuchungen am
LaNi5-xAlx-System haben z.B. eine Verringerung der Wasserstoff-Speicherkapazität bei
gleichzeitiger Verbesserung des Beladungsverhaltens erkennen lassen. Die Änderung der
Zusammensetzung erlaubt es, das geänderte Bindungsverhalten des Nickels zum
Wasserstoff zu studieren und z.B. auf Veränderungen des Valenzbandes durch
Nickel-Ersatz, aber auch auf die Wasserstoff-Beladung selbst zurückzuführen.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter