Forschungsbericht 1999-2000 | |
Institut für Physikalische Chemie
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Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 12 - Chemie und Pharmazie Institut für Physikalische Chemie Prof. Dr. H.-J. Hinz | ||||
Theoretische Modelle zur molekularen Dynamik der Proteinfaltung
Die theoretischen Ansätze zielen auf eine mögliche Übertragung der
makroskopischen thermodynamischen Parameter der Wärmekapazität und des
Volumens auf das einzelne Makromolekül. Ansatzpunkt der Überlegungen war die
nur scheinbar triviale Idee, daß im einzelnen Makromolekül der Übergang
vom geordneten, nativen Molekül in den ungeordneten Knäuelzustand eine
endliche Zeit benötigt und damit allen thermodynamischen Variablen prinzipiell ein
dynamischer Charakter zukommt. Streng genommen ist deshalb die Auffaltungsreaktion in die
Kategorie irreversibler Prozesse einzuordnen. Damit wird der Entropieaustausch des
Proteinmoleküls mit der Umgebung zum zeitlimitierenden Faktor für die
Denaturierung. Ziel der theoretischen Arbeiten ist es, aus den experimentellen
Gleichgewichtskurven Aussagen über die intrinsischen, irreversiblen, dynamischen
Prozesse der Makromoleküle abzuleiten. Als besonders attraktives Phänomen
bietet sich die sogenannte "Kältedenaturierung" einiger Proteine an.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter