Forschungsbericht 1999-2000 | |
Institut für Physikalische Chemie
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Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 12 - Chemie und Pharmazie Institut für Physikalische Chemie Prof. Dr. A. Heuer | ||||
Energiehyperflächen komplexer Systeme
Die Energiehyperfläche ist im hochdimensionalen Konfigurationsraum des Systems
definiert, so dass das gesamte System als ein einziger Punkt aufgefasst wird. Die im zweiten
Projekt angesprochenen Tunnelsysteme entsprechen im Konfigurationsraum benachbarten
lokalen Minima der Energiehyperfläche. Die Bestimmung aller lokalen Minima der
Energiehyperfläche ist wegen der exponentiellen Abhängigkeit der Anzahl der
Minima von der betrachteten Systemgrösse sehr aufwendig. Für kleine
Modellsysteme kann die gesamte Energiehyperfläche dennoch numerisch bestimmt
werden. Daraus lassen sich wichtige Fragen klären wie zum Beispiel die Trennung
zwischen kristallinen und amorphen Bereichen, die Beziehung zwischen den Eigenschaften im
Temperaturbereich einiger Kelvin und am Glasübergang und die Abhängigkeit von
äußeren Parametern wie dem Druck. Doch auch für größere
Systeme lassen sich noch immer wesentliche Eigenschaften der Energiehyperfläche aus
geeigneten statistischen Untersuchungen erhalten und erlauben eine Quantifizierung
wesentlicher Eigenschaften der Thermodynamik und des Relaxationsverhaltens komplexer
Systeme. Insbesondere besteht ein starker Bezug zur theoretischen Beschreibung von
Biopolymeren.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter