Strukturelle und mechanistische Untersuchungen an künstlichen Implantatmaterialien

Die Entwicklung organismusverträglicher Materialien zur Verwendung in künstlichen Implantaten ist eine wichtige gegenwärtige Herausforderung an die Materialwissenschaften. Dieses Ziel erfordert den Einsatz leistungsfähiger analytischer Methoden, um physikalische und chemische Degradationsprozesse nachzuweisen. Auf der Basis Flüssigkeits- und Festkörper-NMR spektroskopischer Verfahren wird gegenwärtig eine umfassende Strategie entwickelt, um physikalische und chemische Alterungsprozesse in Silikon-Implantaten zu charakterisieren und mechanistisch zu beschreiben. In einem weiteren Projekt werden Kristallisationsphänomene in Biokeramiken verfolgt, welche Verwendung als Dentalimplantate finden.

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft, Ivoclar Co

Beteiligte Wissenschaftler:

A. Birkefeld, Prof. Dr. H. Eckert, Dr. K. Meise-Gresch, Dr. C.C. Chan, Priv.-Doz. Dr. B. Pfleiderer, Dr. R. Bertermann, Dr. R. Höland

Veröffentlichungen:

J. Schmedt auf der Günne, K. Meise-Gresch, H. Eckert, W. Höland, V. Rheinberger: Multinuclear Solid State NMR Investigations of Crystallization Processes in Glass Ceramics of the SiO₂-Al₂O₃-K₂O-Na₂O -CaO-P₂O₅-F System, Glastech. Ber. Glass Sci Technol. 73, C1, 90-97, 2000