Perkutane Knochenverankerung von Gesichtsepithesen mit Hilfe von
Titanimplantaten des Branemark®-Systems

In der klinischen Studie sind zwischen April 1990 und März 2001 insgesamt 225 Patienten mit 251 Ohr-, Orbita- und Nasenepithesen versorgt worden. Von den 633 eingebrachten Implantaten heilten 561 (88,6%) primär ein und gingen auch im Untersuchungszeitraum von 11 Jahren nicht verloren. 52 der 72 nicht integrierten oder sekundär verloren-gegangenen Implantate waren bei bestrahlten Patienten in der Orbita- und Nasenregion eingebracht worden. In dieser Gruppe von bestrahlten Patienten wurde von 1997 bis 1999 eine perioperative hyperbare Sauerstoffbehandlung (HBO) eingesetzt, um die Osseointegration zu verbessern. Die Akzeptanz der Technik der Epithesenfixation ist bei den betroffenen Patienten sehr hoch, die Untersuchung soll fortgesetzt werden.

Drittmittelgeber:

Landesförderung 1989-1992, Va 3-0372 3, Az 24.6; Sach- und Geldmittel für Fortbildung Firma Nobelpharma, 50976 Köln-Rodenkirchen; Landesversicherungsanstalt Westfalen, Z. 60-660-09 vom 21.01.1995 für Personal- und Sachkosten

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Dr. Leia Anvari, Dr. Dr. Stefan Löser, Dr. Dr. Josef Peterhans, Priv. Doz. Dr. Dr. Volker Schwipper (Sprecher), Dr. Hubertus Tilkorn, Dr. Dr. Thorsten Wegner

Veröffentlichungen:

Schwipper, V., H. Tilkorn (Hrsg.): Fortschritte in der kraniofazialen chirurgischen Prothetik und Epithetik, Einhorn Presseverlag, Reinbek 1997