Prognostisch relevante immunhistologische Parameter beim primären

Tumordicke, Level, Tumortyp, Lokalisation und Geschlecht sind gesicherte prognostische Faktoren bei primären malignen Melanomen der Haut. Diese Parameter sind in der Regel bekannt, zum Teil auf Grund des histologischen Befundberichtes. Lohnt sich darüberhinaus die Bestimmung melanomassoziierter Antigene, um exaktere prognostische Aussagen zu gewinnen? Wir haben in den Jahren 1987-91 melanomassoziierte Antigene auf Gefrierschnitten von 652 primären Melanomen mit monoklonalen Antikörpern bestimmt. Inzwischen liegen für die meisten behandelten Patienten Nachbeobachtungsergebnisse über einen Zeitraum von 5-10 Jahren vor, die ausgewertet wurden. 15 von 20 getesteten Antigenen, der Mitoseindex und die Ulceration zeigten eine Beziehung zur metastasenfreien Überlebenszeit. In multivariaten Analysen waren nur Tumordicke, Ulceration, Lokalisation, Geschlecht ,Mitoseindex, HLA-DQ und Ki-67 relevant.

Drittmittelgeber:

Deutsche Krebshilfe

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Ludwig Suter, Dr. Andrea Lippold, Dr. Friedrich Otto, Reinhard Mawick

Veröffentlichungen:

Ostmeier , H., B. Fuchs , F. Otto, R. Mawick, A. Lippold, V. Krieg, L. Suter: Can immunohistochemical markers and mitotic rate improve prognostic precision in patients with primary melanoma. Cancer 85,2391-2399,1999