Finanzierungsmöglichkeiten im Unternehmenslebenszyklus

Im Lebenszyklus einer Unternehmung sind Wachstumsinvestitionen eine unabdingbare Voraussetzung zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit und Ausnutzung der sich ergebenden Handlungsspielräume in einem dynamischen Marktumfeld. Aufgrund des immanenten Risikogehalts von Wachstumsinvestitionen ergeben sich allerdings hinsichtlich der Finanzierungsmöglichkeiten verschiedene Restriktionen, die unmittelbar mit der Entwicklungsstufe der Unternehmung verbunden sind. Bei einer näheren Analyse wird deutlich, daß es vor allem an einer bedarfsadäquaten und auf das Zielsystem der Unternehmer angepaßten Zuführung von risikotragendem externen Kapital in angemessener Höhe mangelt. Dabei spielt das Beteiligungskapital eine besondere Rolle, da es als Bestandteil des Eigenkapitals einer Unternehmung eine Haftungsfunktion erfüllt. Das Ziel des Projektes bestand daher darin, Möglichkeiten der Ausstattung mit Beteiligungskapital unter Berücksichtigung des jeweiligen Unternehmenstyps entlang des Lebenszyklus einer Unternehmung zu strukturieren und hinsichtlich ihrer Eignung zur Überwindung von Informationsasymmetrien und Verhaltensunsicherheiten zu analysieren.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dipl.-Kfm. Andree Engelmann, Dr. Klaus Juncker, Dr. Ingo Natusch, Prof. Dr. Hermann-Josef Tebroke

Veröffentlichungen:

Engelmann, A., K. Juncker, I. Natusch, H.-J. Tebroke: Moderne Unternehmensfinanzierung: Risikokapital für Unternehmensgründung und -wachstum, Frankfurt, 2000.