Forschungsbericht 1999-2000 | |
Institut für Finanzwissenschaft
Wilmergasse 6-8 48143 Münster Tel. (0251) 83-22871/-22821 Fax: (0251) 83-22826 e-mail: grossekettler@uni-muenster.de bzw. 13alpr@wiwi.uni-muenster.de WWW: http://www.wiwi.uni-muenster.de/~12/index.htm Direktoren: Prof. Dr. H. Grossekettler, Prof. Dr. A. Prinz | |
Forschungsschwerpunkte 1999 - 2000
Fachbereich 04 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für Finanzwissenschaft |
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Das Institut
für Finanzwissenschaft umfaßt zwei Lehrstühle: Der Lehrstuhl Finanzwissenschaft I (Prof.
Dr.
H. Grossekettler) befaßt sich mit
Forschungsarbeiten auf den Gebieten Finanzwissenschaft (speziell Staatswirtschaftliche Allokationstheorie)
und Verwaltungsökonomie, Wettbewerbstheorie sowie Dogmengeschichte und Methodologie der
Wirtschaftswissenschaften.
Die meisten Forschungen am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft I bauen auf
Grundlagenarbeiten Prof. Grossekettlers zur Entwicklung ordnungspolitischer
Prinzipien für den Bereich der Staatswirtschaft, zur Verwaltungsökonomie und zum
sogenannten Koordinationsmängel-Diagnosekonzept auf. Hiervon ausgehend
wurde eine Forschungskonzeption entwickelt, der bereits seit mehr als 10 Jahren
gefolgt wird und die Arbeitspläne für weitere 10 Jahre umfaßt. Sie sieht eine
Abfolge von Arbeiten zum Ausbau der staatswirtschaftlichen Ordnungspolitik und
des Konzepts zur Koordinationsmängeldiagnose vor. Diese Arbeiten sind
aufeinander abgestimmt und bauen aufeinander auf. Sie werden von Prof.
Grossekettler und seinen Doktoranden getragen. Die jeweils laufenden
Arbeiten
werden in zwei Arbeitsgruppen im Rahmen des Doktorandenseminars koordiniert.
Der Bereich "Dogmengeschichte und Methodologie" ist davon unabhängig und
umfaßt Einzelarbeiten.
Der Lehrstuhl Finanzwissenschaft II ist im April 2000 von Prof. Dr. I. Metze - nach
dessen Emeritierung - auf Prof. Dr. A. Prinz übergegangen. Damit haben sich auch
die Forschungsschwerpunkte am Lehrstuhl verschoben.
Prof. Dr. I. Metze befaßt sich mit Forschungsarbeiten auf den Gebieten makroökonomischer
Simulationsmodelle, der Gesundheitsökonomik sowie der
Ressourcenökonomik. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines mikroökonomisch fundierten
Totalmodells einer wachsenden Wirtschaft. In diesem
Modell stehen sowohl längerfristige Fragestellungen aus der Ressourcen- und
Bevölkerungsökonomik als auch kurzfristige Schwankungen und Möglichkeiten
ihrer Korrektur im Vordergrund.
Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten von Prof. Dr. A. Prinz liegt in den
Gebieten Gesundheitsökonomik, Internetökonomik,
finanzwissenschaftliche
Steuerlehre sowie soziale Sicherung. Im Rahmen der Gesundheitsökonomik steht die Analyse neuer
Entwicklungen im Gesundheitswesen, z.B. Managed Care oder elektronischer Arzneimittelhandel, im
Vordergrund. Innerhalb der sozialen Sicherung werden insbesondere Aspekte der gesetzlichen und betrieblichen
Altersvorsorge bearbeitet. | ||||
A | Lehrstuhl Finanzwissenschaft I | |||
1 | Finanzwissenschaft (speziell staatswirtschaftliche Allokationstheorie und Verwaltungsökonomik/New Public Management) | |||
2 | Wettbewerbstheorie und - politik | |||
3 | Dogmengeschichte und Methodologie der Wirtschaftswissenschaften | |||
4 | Weiterentwicklung des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft im Lichte der Institutionenökonomik | |||
B | Lehrstuhl Finanzwissenschaft II | |||
1 | Fiskalpolitik und Steuerwirkungsanalyse | |||
2 | Staatliche Tätigkeit bei begrenzten Ressourcen | |||
3 | Ersparnisse und wirtschaftliche Entwicklung bei alternder Bevölkerung | |||
4 | Gesundheitsökonomik | |||
5 | Internetökonomik | |||
6 | Sozialpolitik | |||
Hans-Joachim Peter