Forschungsbericht 1997-98   
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[Pfeile blau] Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 19 - Geowissenschaften
Institut für Planetologie
Analytische Planetologie (Prof. Dr. E. K. Jessberger)
 


Entwicklung einer Präparationsmethode für Ultradünnschliffe

Die beim Beschuß eines Festkörpers mit 2-4 MeV-Protonen erzeugte charakteristische Röntgenstrahlung erfährt beim Durchgang vom Erzeugungsort zur Oberfläche eine energie- und matrixabhängige Schwächung, die die Bestimmung absoluter Elementgehalte einer Probe deutlich erschwert. Das Problem vereinfacht sich, wenn die Flächendichte der Probe bekannt ist. Diese läßt sich vergleichsweise einfach aus dem Energieverlust der Protonen beim Durchgang durch die Probe bestimmen, die dazu allerdings dünn (<ca. 20 µm einschließlich möglichem Träger) sein muß. Es wurde ein Verfahren zur Herstellung freitragender Ultradünnschliffe natürlicher Gesteinsproben mit einem Durchmesser von ca. 5 mm entwickelt. Zunächst wurden die Spurenelementgehalte der üblicherweise verwendeten Klebermaterialien ermittelt. Zur Schliffpräparation kamen dann nur besonders spurenelementarme Kleber zum Einsatz. Die eigentliche Herstellung der Schliffe erforderte größte Sorgfalt bei der Umbettung und bei den verschiedenen und aufwendigen Schleifvorgängen. Zur Zeit wird die Verbesserung mit einer Probe des H5-Chondriten Jilin getestet.

Drittmittelgeber:

Deutsche Forschungsgemeinschaft

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. E. K. Jessberger (Leiter), Dipl. Phys. A. Nuñez, U. Heitmann (Präparatorin)
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 1999-08-02