Regionaler Sprachgebrauch in Fachkontexten

Grundgedanke ist die Erforschung des Sprechens in fachlichen Kontexten / Sachbereichen, die für eine bestimmte Region von besonderer Bedeutung sind. Dabei geht es nicht vorrangig um die Deskription fachsprachlicher Strukturelemente oder den Gebrauch von Fachtermini, sondern um Formen der fachbezogenen Kommunikation, in denen Elemente eines regionalen Sprachgebrauchs und regional determinierte Diskurstraditionen zu finden sind. Im Rahmen der Habilitation, durch die das Projekt initiiert wurde, werden empirische Untersuchungsmethoden vorgegeben, deren Auswertung prinzipiell nach textlinguistischen und diskursanalytischen Kriterien erfolgt.

Beteiligter Wissenschaftler:

Priv.-Doz. Dr. U. Hoinkes

Veröffentlichungen:

Hoinkes, U.: Regionaler Sprachgebrauch in Fachkontexten. Lexikologische und textuelle Untersuchungen zu Gestaltung und Dynamik fachsprachlicher Kompetenz in zweisprachigen Regionen der europäischen Romania, Univ. Münster, Habilitationsschrift, 541 S. [eingereicht Februar 1999; erscheint Anfang 2000 im Stauffenburg-Verlag, Tübingen].

Hoinkes, U.: Integraler Bestandteil der o.g. Habilitationsschrift ist eine selbst erstellte CD-ROM "Gaskognische Gesprächsausschnitte zum Thema 'Wald und Nutzung des Waldes' in Béam, Frankreich (März 1997)", 25 Tracks, 72:45 Min.

Hoinkes, U.: "Kommunikation in Sachbereichen und Fremdsprachengebrauch. Versuch einer normtheoretischen Präzisierung", Brumme, Jenny; Wesch, Andreas (Hgg.), Normen und Subnormen in Geschichte und Gegenwart. Methoden ihrer Rekonstruktion und Beschreibung, Wien: Ed. Praesens 1999, 69-83. (Schriften zur diachronen Sprachwissenschaft 7)