Weibliche Rede - Rhetorik der Weiblichkeit

Das Drittmittelprojekt verbindet Rhetorik- und Genderforschung. Es versucht, die marginalisierte rhetorische Tradition von Frauen aufzuarbeiten, rekonstruiert den Ort 'Frau' im bis heute wirkmächtigen System der alteuropäischen Rhetorik und fragt nach den rhetorischen Strategien des Weiblichkeitsdiskurses. Untersuchungsschwerpunkte bilden die antike Systematik der Rhetorik, das sog. 'Ende der Rhetorik' im 17./18. Jhdt. und die Moderne seit 1900 (von den rhetorischen Auftritten der Frauenrechtlerinnen bis hin zu aktuellen Gender-Performances).

Drittmittelgeber:

Ministerium für Schule, Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung

Beteiligte Wissenschaftlerinnen:

Dr. des. S. Kratz, Dr. des. D. Bischoff, Prof'in Dr. M. Wagner-Egelhaaf

Veröffentlichungen:

Bischoff, D., S. Kratz, M. Wagner-Egelhaaf: Weibliche Rede - Rhetorik der Weiblichkeit. Ein kulturwissenschaftliches Forschungsprojekt, in: Rhetorik zwischen Tradition und Innovation, Hg. A. Mönnich, Sprache und Sprechen, München: Reinhardt-Verlag, 1999, 25-34.

Kratz, S.: Undichte Dichtungen. Texttheater und Theaterlektüren bei Elfriede Jelinek (Diss. Köln).

Wagner-Egelhaaf, M.: Ironie, in: Literaturwissenschaftliches Lexikon. Grundbegriffe der Germanistik, Hgg. Horst Brunner, Rainer Moritz, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1997, 151-153.