Autobiographie

Formen autobiographischen Schreibens werden vor dem Hintergrund neuerer theoretischer Ansätze diskutiert, die den Gattungsstatus der Autobiographie problematisieren ('Autofiktion', 'Allobiographie') sowie dem medialen Figurationscharakter des Autobiographischen Rechnung tragen. Rhetorische Traditionen der Selbstdarstellung (Topik, Memoria), intertextuelle Relationen, Bezüge zu den Bildmedien sowie interkulturelle Perspektiven spielen in der methodischen Ausrichtung des Projekts eine prominente Rolle. In Arbeit ist eine einführende Monographie zu Theorie und Geschichte der Autobiographie.

Beteiligte Wissenschaftlerinnen:

S. Köhler, Prof'in Dr. M. Wagner-Egelhaaf

Veröffentlichungen:

Köhler, S.G.: "einer Kalebassenscherbe gleich". Autobiographisches Schreiben zwischen kolonialer Gewalt und kultureller Situierung - Amadou Hampâté Bâ (Staatsarbeit Bochum, im Druck)