Alexander in Indien

Das Alexanderheer gelangte auf seinem großen Eroberungszug nach Osten 327 v. Chr. über den Hindukusch bis in den Panjab und das Industal. Dieser Raum war der griechischen Welt zuvor nur als ferne Grenzregion der bewohnten Welt aus phantastischen Wundermären über Mittelsleute vage geläufig. Die Konfrontation mit einer unbekannten Klimazone, Kultur, Flora und Fauna bedeutete v. a. eine ungeheure mentale Herausforderung, die in der fragmentarischen Überlieferung nur unter Schwierigkeiten zu fassen ist. Voraussetzungen, Abläufe und Folgen der Begegnung mit Indien, dem Land der Wunder, sollen ausgeleuchtet, eine Sichtung der Überlieferung vorgenommen werden. Das Manuskript der Monographie wurde im wesentlichen abgeschlossen. Darüber hinaus werden einzelne Überlieferungs- und historische Probleme weiter bearbeitet, um später in Aufsatzform zu erscheinen.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. J. Hahn