Archäologische Expedition in Kachetien/Georgien

Während sich die archäologische Forschung in der Vergangenheit in Kachetien auf die Bronzezeit und allenfalls noch die früheste Eisenzeit konzentriert hat, blieben für die folgenden Epochen, von der Ausbildung des Urartäerreiches über die achämenidischen Herrschaft, die Bildung des iberischen Staates und bis zur römischen Besetzung unter Pompeius, Kunst- und Kulturgeschichte dieses Gebietes weitgehend unerforscht. Grabungen an Siedlungsplätzen im Alasani-Tal und auf der iraki- Hochebene sowie systematische Geländebegehungen bieten die Möglichkeit, mit der archäologischen Erschließung des eisenzeitlichen Kachetiens zu beginnen. Die Expedition steht unter der Leitung von Prof. Dr. A. Furtwängler (Universität Halle-Wittenberg) und findet in Zusammenarbeit mit den georgischen Kollegen der Kachetischen Expedition und Dr. I. Motzenbäcker vom DAI statt.

Drittmittelgeber:

Deutsches Archäologisches Institut

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. F. Knauß

Veröffentlichungen:

Furtwängler, A., F. Knauß: Archäologische Expedition in Kachetien 1996, Ausgrabungen in den Siedlungen Gumbati und Ciskaraant-Gora, 3. Vorbericht, Eurasia Antiqua 3, 1997, 353- 387.

Furtwängler, A., F. Knauß, I. Motzenbäcker: Archäologische Expedition in Kachetien 1997, Ausgrabungen in iraki, 4. Vorbericht, Eurasia Antiqua 4, 1998, 309-364.