Forschungsbericht 1997-98 | |
Fachklinik Hornheide - Für Tumoren und Wiederherstellung an Gesicht und
Haut an der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster Dorbaumstrasse 300 48157 Münster Tel. (0251) 32870 Fax: (0251) 32 87 - 1170 o. 299 e-mail: vschwipper@uni-muenster.de | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Fachklinik Hornheide - Für Tumoren und Wiederherstellung an Gesicht und Haut an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Dermatologie (Prof. Dr. M. Hundeiker, Prof. Dr. L. Suter, PD Dr. HJ Schulze) | ||||
Röntgenweichstrahltherapie von Hauttumoren
Die Röntgenweichstrahltherapie von Hauttumoren nimmt wieder zu: Als Folge steigender
Lebenserwartung kommen immer mehr alte multimorbide Kranke mit Hauttumoren zum Arzt.
Für diese Kranken ist die sehr schonende Röntgenweichstrahltherapie oft geeignet.
Im Projekt werden Daten gesammelt, die eine bessere Beurteilung des Stellenwertes der
Röntgenweichstrahlbehandlung ermöglichen sollen. Drei Parameter sind für
diesen Zweck besonders wichtig: 1. die Heilung; 2. der Zustand des Radioderms,
objektiv beurteilt nach zum Teil auch quantitativ definierten dermatologischen Kriterien;
3. die subjektive Einschätzung der Strahlenfolgen durch die Patienten. Die
erhobenen Daten werden gespeichert und sollen zu folgenden Kriterien in Beziehung gesetzt
werden: 1. Lokalisation; 2. verwendete Strahlenhärte; 3. Gesamtdosis
und Fraktionierung. Die gewonnenen Informationen sollen helfen, in Zukunft noch gezielter
zwischen chirurgischem Eingriff und Strahlenbehandlung wählen zu können.
Röntgenweichstrahlbehandlung kann heute vor allem für maligne Hauttumoren
(Basaliome, Plattenepithelcarcinome, maligne Lymphome, in Ausnahmefällen auf
für maligne Melanome) bei Kranken ab dem 60. Lebensjahr empfohlen werden.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter