Entwicklung eines neuen Osteosynthesesystems für die sagittale Ramusosteotomie

Nach der Durchführung monomaxillärer und bimaxillärer Osteotomien kommt der Positionierung der Kiefergelenke und der Anpassung des kaufunktionellen Systems eine besondere Bedeutung zu. Die Neuentwicklung eines Osteosynthesesystems für die sagittale Ramusosteotomie des Unterkiefers basierte auf der Anforderung eine ausreichende Stabilität zu erreichen, um die postoperative Verschnürung zu vermeiden, eine Elastizität zu haben, um die Dislokation der Kondylen zu verhindern und eine intraoperative Flexibilität zu gewährleisten, um Positionskorrekturen durchführen zu können.

Zur Kontrolle der Kiefergelenksfunktion erfolgte die prospektive funktionelle und achsiographische Untersuchung der Patienten, bei denen das neue Osteosynthesesystem eingesetzt wurde. Das Ausmaß der skelettalen Veränderung und die Stabilität wurde über kephalometrische Analysen ermittelt.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. C. Kleier, Dr. J. Kleinheinz, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. U. Joos

Veröffentlichungen:

Kleier, C., J. Kleinheinz, U. Joos: Prospektive Funktionsanalyse und Achsiographie bei Patienten mit sagittaler Ramusosteotomie. Dtsch Zahnärztl Z 53, 476 (1998)

--,: Prospective evaluation of the condylar path angle after the sagittal split osteotomy of the mandible. J Dent Res 57, 990 (1998)

Kleier, C., T. Stamm, J. Kleinheinz, U. Joos: Prospective cephalometric analysis of Delaire-Joos osteotomies. Int J Oral Maxillofac Surg 28 (1), 88 (1999)