Forschungsbericht 1997-98   
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Geburtshilfe und Frauenheilkunde

Albert-Schweitzer-Str. 33
48149 Münster
Tel. (0251) 83-4 82 01 oder 83-4 82 02
Fax: (0251) 83-4 82 67
e-mail: HPG.Schneider@uni-muenster.de
WWW: http://www.uni-muenster.de/

Direktor: Prof. Dr. med. H. P. G. Schneider

 
 
 
[Pfeile blau] Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät
Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde
 
  Dem Zentrum für Frauenheilkunde sind derzeit die Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde sowie das Institut für Reproduktionsmedizin zugeordnet. Aus dieser Konstellation ergibt sich eine optimale Voraussetzung für die allgemeine klinische und die klinische Grundlagenforschung. Forschung wird von einzelnen Hochschullehrern oder um sie herum organisierten Arbeitsgruppen durchgeführt. Das Profil der Münsteraner Hochschulkliniker unseres Faches ist durch langjährige Erfahrungen in der Grundlagenforschung geprägt. Deshalb halten sich Grundlagenforschung unter Anwendung moderner molekularbiologischer und molekulargenetischer Verfahren sowie klinische Studien die Waage. Die Arbeitsgruppen sind den Bereichen Spezielle Geburtshilfe und Gynäkologie, der Pränatalen Medizin und Perinatologie, der Reproduktionsmedizin und Gynäkologischen Endokrinologie, der Gynäkologischen Onkologie, der Altersbiologie und -pathologie der Frau sowie der biochemischen und tierexperimentellen Grundlagenforschung zugeordnet.

Im Berichtszeitraum gehört dieses Zentrum zu den deutschsprachigen wissenschaftlichen Einrichtungen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit einem hohen kollektiven Impact-Faktor der dort tätigen Hochschullehrer. Dies spiegelt sich auch wider in hochrangigen Preisverleihungen, Ehrenpromotionen, Berufungen in C4- und C3-Positionen, Habilitationen und Chefarztbestellungen großer Krankenhäuser der Maximalversorgung. Auch die Präsidentschaft nationaler und internationaler Fachgesellschaften auf dem Gebiete der Menopause und Andrologie soll hier erwähnt werden.

Zu den Herausforderungen unserer Zeit gehört die Erforschung des Alterungsprozesses von Frau und Mann. Hier ist eine enge fachliche Kooperation mit den Internisten, Neurologen, Radiologen, Orthopäden, Medizinpsychologen, Epidemiologen, klinischen Chemikern u. v. a. angezeigt. Gegenwärtig wird versucht, ein institutionalisiertes Forschungsinstrument auf diesem Gebiete zu etablieren.

 

 A  Spezielle Gynäkologie
   1      Altersforschung
   2      Endometriose/Uterus myomatosus
 B  Biomedizinische Chemie und Labor
   1      Entwicklung und Evaluierung von Meßverfahren zur Bestimmung von ungesättigten Fettsäuren
 C  Gynäkologische Endokrinologie und Assistierte Reproduktion
   1      GnRH-Antagonisten in Protokollen zur kontrollierten ovariellen Stimulation
   2      Bedeutung des LH in der späten Follikelphase bei Verfahren der Assistierten Reproduktion
   3      Bestimmung von Estron3- Glucuronid und LH im Urin zur Ovulationsdetektion
   4      Prognostische Bedeutung andrologischer Bestimmungsparameter für die Ergebnisse der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI)
   5      Prognostische Bedeutung von Spermienfunktionsparametern für die Ergebnisse der In-vitro-Fertilisation (IVF)
   6      Genetische Befunde bei infertilen Paaren vor einer ICSI-Therapie
   7      Nachuntersuchung von Kindern nach ICSI- Therapie
   8      Transmission Y-chromosomaler Deletionen vom Vater zum Sohn bei einer ICSI-Therapie
 D  Gynäkologische Onkologie
   1      Familiäres Mamma- und Ovarialkarzinom
   2      Endokrine Modulation des programmierten Zelltodes (Apoptose) beim Mammakarzinom
 E  Spezielle Geburtshilfe
 F  Pränatale Medizin
 
 
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Hans-Joachim Peter
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Datum: 1999-03-02 ---- 1999-09-15