Forschungsbericht 1997-98 | |
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Albert-Schweitzer-Str. 33 48149 Münster Tel. (0251) 83-47251 Fax: (0251) 88704 e-mail: hva@uni-muenster.de WWW: http://medweb.uni-muenster.de/institute/anaest/ Direktor: Prof. Dr. med. H. Van Aken | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Monitoring gastrointestinaler Perfusionsstörungen, PD Dr. G. Knichwitz (Leiter), Prof. Dr. Brüssel | ||||
Monitoring Gastrointestinaler Perfusionsstörungen
Der Gastrointestinaltrakt besitzt aufgrund seiner Barrierenfunktion der Darmmukosa
gegenüber den Darmbakterien eine Schlüsselfunktion in der Pathogenese des SIRS, der
Sepsis oder des Multiorganversagens.
Die Darmmukosa ist hierbei aufgrund der speziellen anatomischen Perfusionsbedingungen
besonders vulnerabel gegenüber Ischämie und Hypoxie.
Die frühzeitige Diagnose und die klinischen Überwachungsmöglichkeiten
gastrointestinaler Perfusionsstörungen sind jedoch nur eingeschränkt möglich.
Als einziges gastrointestinales Monitoring hatte sich hier die "Gastrale Tonometrie" mit ihren
Parametern intramukosaler pH (pHi) und intramukosaler Kohlendioxid-partialdruck (piCO2)
klinisch etabliert. Die Wertigkeit sowie die technischen und methodischen Möglichkeiten
dieses Verfahrens waren aber nur unzureichend geklärt.
Die Aufarbeitung der pathophysiologischen Grundlagen und die technische Weiterentwicklung
eines gastrointestinales Monitoring auf der Basis einer kontinuierlichen, regionalen pCO2-Messung
zur frühzeitigen Erfassung von gastrointestinalen Perfusionsstörungen ist Gegenstand
der Untersuchungen in dieser Studiengruppe.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
||||
Hans-Joachim Peter