Forschungsbericht 1997-98 | |
Institut für Anatomie
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Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 05 - Medizinische Fakultät Institut für Anatomie Neuroendokrinologie | ||||
Die Bedeutung von Melantoninrezeptoren und Melatonin in der Epileptogenese
Die Bedeutung photoperiodischer Einflüsse und insbesondere des Pinealhormons
Melatonin auf die Epileptogenese ist bis heute unklar. Durch autoradiografische Studien und
PCR-Techniken gelang es, spezifische Melatoninrezeptoren in menschlichen
Großhirnarealen nachzuweisen. Elektrophysiologische Untersuchungen ergaben,
daß Melatonin eine hemmende Wirkung auf induzierte neuronale Aktivität in
menschlichem Hirngewebe besitzt. Ferner konnten unterschiedliche Wirkungen verschiedener
Substanzen auf spontan auftretende und induzierte Aktivität nachgewiesen werden. Zur
genaueren elektrophysiologischen Charakterisierung des Melatoninrezeptors wurde dieser im
Oocytenexpressionsmodell exprimiert und analysiert. Erste Untersuchungen der
Melatoninsekretion bei Patienten, die unter Epilepsie mit und ohne ausgeprägten
Schlafstörungen leiden, zeigen veränderte Sekretionsmuster im Vergleich zu
gesunden Probanden.
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter