Beachtung betriebswirtschaftlicher Grundsätze in der Gebührenkalkulation

In den Vorschriften zur Kalkulation von Benutzungsgebühren wird durch den Gesetzgeber (z.B. § 6 (2) KAG NW) ausdrücklich auf die Beachtung von betriebswirtschaftlichen Grundsätzen hingewiesen. Es geht dabei um die Frage, welche Kosten in die Kalkulation der Benutzungsgebühren mit einbezogen werden dürfen. In dem Forschungsprojekt geht es sowohl um die generelle Bedeutung, die der Verweis auf betriebswirtschaftliche Grundlagen für die Gebührenkalkulation hat als auch um die konkrete Ansetzbarkeit von Kosten etwa für die Substanzerhaltung des Gebührenbetriebes oder für eine Rekultivierung von Deponien. Ein weiterer Aspekt ist die Gestaltung des Gebührentarifs, der ebenfalls betriebswirtschaftlichen Grundsätzen, aber zugleich auch dem Äquivalenz- und dem ökologischen Lenkungsprinzip, genügen muß

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. W. v. Zwehl, Dipl. Volksw. M. Kulosa, Dipl. Kfm. O. Schefzyk

Veröffentlichungen:

v. Zwehl, W.: Das stete Ärgernis bei der Gebührenkalkulation, in: Kostenrechnungspraxis 42. Jg. (1998), S. 48 - 50.

v. Zwehl, W., M. Kulosa: Kalkulation und Ökologisierung kommunaler Benutzungsgebühren aus betriebswirtschaftlicher Sicht, in: BetriebswirtschaftlicheForschung und Praxis, 50. Jg. (1998), S. 646-664,