Währungskrisen

Die zahlreichen und in ihren wirtschaftlichen Auswirkungen sich verstärkenden Währungskrisen der neunziger Jahre haben das Augenmerk erneut auf die Ursachenforschung dieser Währungskrisen gerichtet. Waren es in den Modellansätzen der ersten Generation noch fundamentale Mechanismen, die die Währungskrisen verursachten, so gelang schon wenig später in den Modellen der zweiten Generation die Einsicht, daß Währungskrisen auch selbsterfüllende Eigenschaften haben können und nicht zwingend an fundamentale Divergenzen gebunden sind. In diesem Projekt soll die Ursachenanalyse auf die institutionelle Ebene erweitert werden. Spätestens seit der Asienkrise erscheint evident, daß hier ein erhebliches Krisenpotential bestehen kann. Ziel ist es, die Krisen verursachenden institutionellen Rahmenbedingungen zu isolieren und damit die Frühindikation solcher Krisen voranzutreiben.

Beteiligter Wissenschaftler:

Dipl.-Math. Eric Meyer