Forschungsbericht 1997-98 | |
Institut für Finanzwissenschaft
Wilmergasse 6-8 48143 Münster Tel. (0251) 83-22871 bzw. 83-22821 Fax: (0251) 83-22826 e-mail: Grossekettler@wiwi.uni-muenster.de bzw. 13inme@wiwi.uni-muenster.de WWW: http://www.wiwi.uni-muenster.de/~12/index.htm Direktoren: Prof. Dres. H. Grossekettler, I. Metze | |
Forschungsschwerpunkte 1997 - 1998
Fachbereich 04 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für Finanzwissenschaft Lehrstuhl Finanzwissenschaft I | ||||
Weiterentwicklung des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft im Lichte der Institutionenökonomik
Gestützt auf seine langjährigen Forschungen zu Ordoliberalismus und Sozialer
Marktwirtschaft und angeregt durch die Nachfrage nach Kommentaren zum fünfzigsten
Jahrestag von Währungsreform und Leitsätzegesetz hat Prof. Grossekettler im
Berichtszeitraum mehrere Arbeiten über die Weiterentwicklung des Konzepts der
Sozialen Marktwirtschaft geschrieben. Sein besonderes Anliegen ist es zu zeigen, daß die
Ansätze der Neuen Institutionenökonomik von den Gründungsvätern
der Sozialen Marktwirtschaft implizit vorgedacht wurden und sich für eine
Revitalisierung des Ordoliberalismus nutzen lassen. Zweiter Schwerpunkt der
Veröffentlichungen zu diesem Forschungsgebiet ist das sog. Implementationsproblem,
also die Frage, wie sich allen Eigen- und Kurzfristinteressen im politischen Prozeß zum
Trotz eine funktionsfähige Wirtschaftsverfassung durchsetzen und aufrechterhalten
läßt. Zu diesem Forschungsschwerpunkt gehört auch das Dissertationsprojekt
von Diplom-Volkswirt Marc Evers mit dem Titel "Die Gestaltung von Wirtschaftsordnungen im
Lichte der Neuen Institutionenökonomik". In dieser Arbeit werden die Schnittstellen
zwischen der deutschen Tradition des Ordoliberalismus und der angelsächsischen
Literatur zur Neuen Institutionenökonomik herausgearbeitet. Aufgabe der Arbeit ist es, in
einem umfassenden und dynamischen Sinne mit dem Argumentationsgerüst der Neuen
Institutionenökonomik zu beschreiben, wie eine Wirtschaftsordnung zu gestalten ist, die
den Wirtschaftssubjekten Anreize gibt, sich gesamtwirtschaftlich wohlfahrtssteigernd zu
verhalten.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen: |
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Hans-Joachim Peter