Internationales Vertragsmanagement

Die Besonderheiten des Anlagengeschäfts bedingen ein in sich geschlossenes Regelwerk, welches die Zusammenstellung und Montage einer Vielzahl von Hard- und Software-Elementen einer Industrieanlage zu einer komplexen funktionsfähigen Einheit steuert. Im Rahmen des internationalen Vertragsmanagements werden dazu sowohl vertikale Vertragsverhältnisse zwischen Kunden und Lieferanten als auch horizontale Vertragsverhältnisse zwischen kooperierenden Anbietern betrachtet, wodurch eine quasi paradigmatische Diskussion der relevanten Problembereiche ermöglicht wird. Neben der Bestimmung der relevanten Gestaltungsparameter des letztgenannten Verhältnisses werden darüber hinaus die Bestimmungsgründe für die Wahl einer Kooperationsform analysiert. Vor dem Hintergrund einer erfolgsfaktorenorientierten Analyse von vertikalen Kunden-Lieferanten-Beziehungen stellt sich hier regelmäßig die Frage nach der Ausgestaltung international üblicher Anbieterkooperationen. Dabei kommt horizontalen Vertragsverhältnissen wie Generalunternehmerschaft oder Konsortium häufig eine markterfolgsinduzierte Bedeutung zu.

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. K. Backhaus, Dipl.-Kfm. C. Kleikamp, Dipl.-Kfm. T. Köhl, Dr. E. Stadie