Forschungsbericht 1995-96   
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48149 Münster
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Geschf. Direktorin: Prof. Dr. A. Barnekow

 
 
 
[Pfeile grün] Forschungsschwerpunkte 1995 - 1996
Fachbereich 18 - Biologie
Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie
 
 

Die Forschungsarbeiten werden in drei selbständigen Arbeitsgruppen ausgeführt. Ein wesentlicher Teil wird dabei von Doktoranden getragen. Es werden Fragestellungen zur molekularen Regulation der Entstehung von Krebs und den molekularen Prozessen der Signalübermittlungs- und Steuerungsvorgänge (Abt. Exp. Tumorbiologie, Leiterin: Prof. Dr. A. Barnekow), über das Verhalten von Sinnesorganen und einzelnen erregbaren Zellen (Bereich Neurobiologie, Leiter: Prof. Dr. U. Thurm, em.) sowie über das Sozial- und Lernverhalten der Tiere (Abt. f. Verhaltensbiologie, Leiter: Prof. Dr. N. Sachser und Prof. Dr. G. Dücker, a.D.) bearbeitet. Nach Emeritierung von Prof. Dr. U. Thurm 1996 wird ab 1997 der Bereich Neurobiologie von seinem Nachfolger, Herrn Prof. Dr. Chr. Klämbt, mit einer entwicklungs-neurobiologischen Forschungsrichtung bearbeitet werden. Einige Projekte des Arbeitsbereichs A werden im Rahmen des an der Universität Münster angesiedelten Sonderforschungsbereichs 310 "Intra- und interzelluläre Erkennungssysteme", sowie des an der Universität Münster angesiedelten DFG Graduiertenkollegs "Membranproteine: Signalerkennung, Signaltransfer und Stofftransport" gefördert.

 

 A  Arbeitsbereich Experimentelle Tumorbiologie (Prof. Dr. A. Barnekow)
A1 Funktionelle Analysen zur neuronalen Expression Tyrosinkinase-kodierender Protoonkogene.
A2 Analyse c-src verwandter Gene im Verlauf der Evolution.
A3 Tumorvirologie.
A4 Expression zellulärer Tyrosinkinasen und Phosphotyrosinphosphatasen (PTP) bei Transformation- und Differenzierungprozessen.
A5 Funktion von GTP-bindenden Proteinen im intrazellulären Transport und bei der Organisation des Zytoskeletts.
 B  Arbeitsbereich Verhaltensbiologie (Prof. Dr. Norbert Sachser)
B1 Streß, Streßvermeidung, Wohlergehen.
B2 Die Evolution von Paarungs- und Sozialsystemen.
B3 Pränatale Beeinflussung des Verhaltens.
B4 Verhaltensbiologische Untersuchungen zur Domestikation.
 C  Arbeitsbereich Verhaltensforschung (Prof. Dr. G. Dücker, a.D.)
C1 Motivation und Lernen.
C2 Vergleichende Untersuchungen zum Problemlöseverhalten von Insectivora, Scandentia und Primates.
C3 Die Fortpflanzungsstrategien der Betta-Arten und ihre evolutive Entwicklung.
C4 Das haptische Auflösungsvermögen der fascialen Vibrissen beim Seehund und Seelöwen.
C5 Sehleistungen der Dunkelkusimanse Crossarchus obscurus.
C6 Hörvermögen südamerikanischer Flußdelphine (Sotalia fluviatilis).
 D  Arbeitsbereich Neurophysiologie (Prof. Dr. U. Thurm, em.)
D1 Umsetzung mechanischer Sinnesreize in elektrische Zellsignale (Signaltransduktion) in konzentrischen Haarzellen, speziell Nesselzellen.
D2 Entladungen von Nesselkapseln als Analogon zur Exocytose synaptischer Vesikel.
D3 Nesselzellen als vielfältig modulierbare Neurone.
D4 Molekularbiologische Arbeiten an Süßwasserpolypen Hydra spec.
D5 Analyse der Adaptation bei einem Mechanorezeptor.
D6 Zellbiologische Grundlagen und organismische Funktionen der Mechanorezeption im Überblick.
 
 
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Hans-Joachim Peter
EMail: VDV12@uni-muenster.de
Informationskennung: FO18G
Datum: 1998-07-03