Forschungsbericht 1995-96   
WWU-Logo Institut für Biochemie und Biotechnologie der Pflanzen
Hindenburgplatz 55
48149 Münster
Tel. (0251) 83 - 2 47 91
Fax (0251) 83 - 2 83 71

Geschf. Direktor: Prof. Dr. W. Barz

 
 
 
[Pfeile grün] Forschungsschwerpunkte 1995 - 1996
Fachbereich 18 - Biologie
Institut für Biochemie und Biotechnologie der Pflanzen
 
 
Die Forschungsarbeiten werden in drei Arbeitsbereichen durchgeführt, die durch eine enge Kooperation verbunden sind. Die Forschungsarbeiten sind im wesentlichen ausgerichtet auf:
  • Grundlagenforschung im Bereich der molekularen Phytopathologie, in dem pflanzliche Abwehr- und Resistenzmechanismen sowie Pathogenitäts- und Virulenzeigenschaften phytopathogener Pilze biochemisch und molekularbiologisch untersucht werden;
  • Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten pflanzlicher Zellsuspensionskulturen mit Arbeiten über Photosynthesemechanismen, Sekundärstoffbildung, Gewinnung von pharmazeutisch interessanten Pflanzeninhaltsstoffen und Selektion von Mutanten;
  • biotechnologische Arbeiten zur Gewinnung von verbesserten Pflanzensorten und
  • biotechnologische Untersuchungen zu Fermentationsprozessen bei der Herstellung pflanzlicher Lebensmittel.
Inneruniversitäre Forschungskooperation:
  • im Rahmen des DFG-Schwerpunktes "Molekulare Phytopathologie" mit Arbeitsgruppen des Instituts für Botanik
Außeruniversitäre Forschungskooperation:
  • mit Arbeitsgruppen in Indonesien, Japan, USA im Rahmen von verschiedenen Kooperationsprojekten
  • Technische Universität München, Lehrstuhl für Pflanzenbau, Institut für Kulturpflanzenforschung, Gatersleben
  • Universität München, Institut für Pharmazeutische Biologie, Frauenhofer Institut für Toxikologie, Hannover; Industriepartner
  • Universität Hannover, Institut für Botanik
  • Universität Potsdam, Institut für Botanik
  • Universität Basel, Botanisches Institut, Schweiz
  • Universität Zürich, Botanisches Institut, Schweiz
  • Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Institut für Botanik und Institut für Pflanzenphysiologie
  • Universität Hamburg, Institut für Angewandte Botanik und Institut für organische Chemie
  • Oklahoma State University, Department of Biochemistry and Molecular Biology, Stillwater, U.S.A.
  • University of Edinburgh, Department of Cell and Molecular Biology, Schottland
  • John Innes Institute, Department of Cell Biology, Norwich, England
  • Norges Teknisk Naturvitenskapelige Universitet, Institutt for Bioteknologi, Trondheim, Norwegen

 

 A  Arbeitsbereich Prof. Dr. W. Barz
A1 Untersuchungen zur Interaktion der Kichererbse mit dem Pilz Ascochyta rabiei
A2 Cytochrom P450-Monooxygenasen aus Pflanzen.
A3 Herbizidresistenz und Mutationen im D1-Protein bei photoautotrophen Zellsuspensionskulturen von Chenopodium rubrum.
A4 Stoffwechsel von Proteinen, Phytat, a-Galaktosiden und Isoflavonen aus Soyabohnen bei der Tempe-Fermentation durch Rhizopuspilze.
A5 Adaptation von Soyabohnen an saure Böden mit einem hohen Aluminiumgehalt.
A6 Induzierbare Polysaccharide aus Zellkulturen.
A7 Resistenzmechanismen der Kichererbse bei Trockenstreß.
 B  Arbeitsbereich Prof. Dr. W. Hüsemann
B1 Auswirkungen erhöhter CO2-Konzentrationen auf Zellwachstum, Chloroplastendifferenzierung und Photosynthese in photoautotrophen Zellsuspensionskulturen von Chenopodium rubrum.
B2 Versuche zur Induktion des Crassulaceen-Säure-Stoffwechsels in photoautotrophen Zellsuspensionskulturen von Mesembryanthemum crystallinum.
 C  Arbeitsbereich Prof. Dr. B. Moerschbacher
C1 Chitin und Chitosan als Elicitoren der hypersensitiven Resistenzreaktion.
C2 Pektin als endogener Suppressor der hypersensitiven Resistenzreaktion.
C3 Invertase als Schalter der Umsteuerung des Primärmetabolismus in rostinfiziertem Weizen.
C4 Topographische und biochemische Reize als Induktoren von Infektionsstrukturen des Rostpilzes.
C5 Die axenische Flüssigkultur von Puccinia graminis  f. sp. tritici.
C6 Das WIR-1-Genprodukt - ein putatives Zellwand/Membran-Linkerprotein.
 
 
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Hans-Joachim Peter
EMail: VDV12@uni-muenster.de
Informationskennung: FO18C
Datum: 1998-07-03