Die Jahre 1995-96 brachten aufgrund der Emeritierung von Prof. Thyssen und Prof. Untiedt und durch die Berufung von Prof. Lange (Frühjahr 1995) und Prof. Hansen (Herbst 1996) einen Wechsel in der Institutsleitung. Neben der Weiterführung und dem Abschluß laufender Forschungsvorhaben, wurden in dieser Phase auch die Ansätze für neue Arbeitsrichtungen entwickelt. Durch den Einsatz von Berufungsmitteln konnten hierfür neue instrumentelle Voraussetzungen geschaffen werden.

Die Forschungsaufgaben werden durch Arbeitsgruppen des Instituts (s. u.) und unter Einbeziehung der Doktoranden bearbeitet. Am Institut befindet sich die Forschungsstelle für Physikalische Glaziologie (Leitung: Prof. Lange). Daneben beteiligt sich das Institut am Lateinamerikazentrum der WWU und arbeitet mit dem Institut für Geoinformatik, dem Seminar für Alte Geschichte (Prof. Funke) und der Forschungs- und Arbeitsstelle Asia Minor (Prof. Schwertheim) eng zusammen.

Außeruniversitäre Forschungskooperation besteht u. a. mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (Bremerhaven), der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hannover), dem DMT-Institut für Lagerstätten, Vermessung und Angewandte Geophysik (Bochum), dem Max-Planck Institut für Chemie (Mainz), dem Arktischen Zentrum der Universität Lappland (Rovaniemi, Finnland), dem Geophysikalischen Institut der Universität Utrecht (Utrecht, Niederlande), dem Minnesota Supercomputer Institute (Minneapolis, Minnesota, USA), University of California (Santa Barbara) und der Monash University (Australien).