"Kernspuremulsionen in OPERA: Eine Studie zu Alphazerfällen und zur Kalibration mittels kosmischer Strahlung"

Diplomarbeit von Timo Kellmann, Dezember 2000


Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Datengewinnung aus photographischen Emulsionen, wie sie im Opera-Experiment genutzt werden.

Zunächst wird ein Einstieg in die Emulsionstechnologie gegeben, indem der radioaktive Alphazerfall schwerer Elemente in der Emulsion untersucht und anhand der Spurlängen und Spurgeometrie eine Zuordnung zu verschiedenen Ausgangsprodukten vorgenommen wird. Dabei wird auf verschiedene messtechnisch und physikalisch bedingte Effekte und deren Einfluß auf das Messergebnis eingegangen. Im zweiten Teil wird untersucht, wie gut eine Kalibration der Photoemulsionsplatten untereinander (gegenseitige Position, Drehung, Scherung, Schrumpfung) mit Spuren aus kosmischer Strahlung möglich ist. Dazu wurde ein Opera-Brick am CERN mit einem 8GeV-Pionenstrahl beschossen und die Kalibration mittels kosmischer Strahlung mit der durch diesen Strahl erhaltenen verglichen.

Die Ergebnisse zeigen, dass eine Zuordung der beobachteten Spuren zu verschiedenen Ausgangsprodukten möglich ist und die Kalibration mittels kosmischer Strahlung Ergebnisse liefert, die vergleichbar mit denjenigen aus der Kalibration mittels der 8GeV-Pionen ist.


(komprimiert mit GZIP, ca. 2.4 MB)
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