25.10.2007 |
Magnetresonanztomographie (MRT) - Eine Methode der grenzenlosen Möglichkeiten?
Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Institut für klinische Radiologie, Universitätsklinikum Münster |
Weltweit werden zunehmend MR-Tomographen mit höherer Feldstärke (im Allgemeinen 3 Tesla) in der klinischen
Routinediagnostik und Neuroforschung eingesetzt. Die MRT nutzt die magnetischen Eigenschaften des Wasserstoffkerns
(Protonen) und deren unterschiedliche Beweglichkeit in verschiedenen Geweben. Eine Verdopplung der Feldstärke von
1.5 auf 3 Tesla führt ungefähr auch zu einer Verdopplung der erreichbaren Magnetisierung und des Signal- zu
Rauschverhältnisses (SNR). Bildgebungstechniken, die von der höheren Feldstärke besonders profitieren, sind z. B.
MR-Angiographien (Gefäßdarstellungen) und funktionelle MR-Bildgebung (fMRT). Letztere Methode erlaubt es quasi, dem
Gehirn „beim Arbeiten“ zuzusehen. Aber mit zunehmenden Möglichkeiten werden auch Grenzen begrenzender! Neben den
Grundlagen der Methode, wird der Vortrag dies anhand von Beispielen diskutieren.
Einladender: Prof. Dr. H. Kohl
Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
donnerstags 16 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 15:45 Uhr vor dem Hörsaal |
Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. J. Pollmann