12.01.2006
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ITER: Der Weg zur Fusionsenergie
Prof. Dr. Alex Bradshaw,
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching/Greifswald
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Die Kernfusion ist die Energiequelle der Sonne und anderer Sterne. Die Fusionsforschung verfolgt das langfristige Ziel, diesen Prozess der Energieerzeugung auf der Erde nachzuvollziehen. In den letzten Jahren ist es gelungen, mittels magnetischem Einschluss des heißen Plasmas eine beträchtliche Fusionsleistung zu erzielen und den so genannten "break even"-Punkt nahezu zu erreichen. Der kritische Schritt zur Herstellung eines Plasmas, das für längere Zeit Energie liefert, also weit oberhalb des "break even"-Punktes, soll mit dem internationalen Projekt ITER in Cadarache, Frankreich getan werden. Dieses Experiment soll das Prinzip der Kernfusion zur Energieerzeugung unter kraftwerkähnlichen Bedingungen demonstrieren und die Machbarkeit einiger der notwendigen Schlüsseltechnologien testen.
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Einladender: Prof. Dr. J. P. Wessels
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Ort: |
Wilhelm-Klemm-Str. 10, IG I, HS 2 |
Zeit: |
donnerstags 16 Uhr c.t. |
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Kolloquiums-Kaffee ab 15:45 Uhr vor dem Hörsaal |
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Im Auftrag der Hochschullehrer des Fachbereichs Physik
Prof. Dr. W. Lange
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